Donnerstag, 27. März 2014

Logbuch von Pandur Stryker, 7.-10. Calistril

7. Calistril

Davor Bratek rannte also ungestüm in die Höhle, seine Hitzköpfigkeit wird ihm noch einmal sein Leben kosten. Unser weiterer Weg führte uns in einen kleinen Raum, ausgelegt mit morschen Brettern.
Es stank nach vermoderten Fleisch und so war es auch kein Wunder das unterhalb des Bodens, im trüben Wasser 2 Ghule nach uns griffen. Natürlich war es für uns kein Problem gegen diese Abscheulichkeiten zu bestehen, dennoch ziehe ich einen offenen Kampf jederzeit vor.
Wie sich später herausstellte diente der Raum wohl einmal als Gefängnis, zum Glück befanden sich unsere Kameraden nicht an diesem Ort, unsere Suche ging also weiter.

Später hatten wir eine interessante Begegnung mit einer hässlichen alten Schnepfe und ihrem Sohn, jedenfalls hat sie ihn so genannt, meiner Meinung nach eine Missgeburt der übelsten Sorte.
Unsere Kameraden hingen an Seilen befestigt an der Decke, wurden aber zu unserem entsetzen in dem Moment ins Wasser versenkt als wir den Raum näher betreten wollten.
Es war also ein Spiel auf Zeit, das wir ohne nennenswerte Verluste gewannen, wenngleich auch diese Königin das weite suchte als ihr Sohn elendig verreckte. Die Rettungsaktion ging eigentlich glimpflich aus. Vielleicht ein paar Bissspuren hier und da, aber alles in allem nichts was sich auskurieren ließ. Da waren diese bescheuerten Insekten wirklich übler.


Addron und Davor schwammen sofort der Königin hinterher, ohne auch nur einmal zu überlegen. Ich glaube ich bin manchmal der einzige hier mit einem Funken von Verstand.
Zu meinem Leidwesen haben wir die zwei später wiedergefunden, aber fürs erste waren Stingray und ich mit dem anderes Gesocks erst einmal alleine in der Höhle zurückgeblieben.
Wir warteten also und das Wasser stieg uns langsam bis zu den Kniekehlen. Ich wollte ja schon früher weitergehen, aber der gute Stingray war der Meinung auf die anderen warten zu müssen. Völlige Verschwendung von Lebenszeit, wie sich auch später bewahrheitete.
Als es dann später doch zu lang für meine restlichen ollen Begleiter wurde, ging es endlich weiter. Wir machten uns auf dem Weg nach draußen, jedenfalls suchten wir ihn. Völlig orientierungslos suchten wir den Ausgang.
Als wir in einen Raum kamen, der oberhalb der Decke mit Gitterstäben gepflückt den Eindruck erweckte uns jederzeit erschlagen zu wollen sobald wir passierten, hatten Stingray und ich mal wieder einen genialen Moment. Schade das die anderen nicht dabei waren, während wir leichtfüßig am Rand der Wand entlang kletterten um die Lage zu erkunden.
Wie sich herausstellte war dies der Weg nach draußen, sodass wir die Falle zuschnappen ließen und hinaus Richtung Freiheit schwammen, was wirklich einfacher war als gedacht, denn diese Viecher in der Höhle hatten soviel Angst vor uns gehabt das wir einfach hinaus spazieren konnten.

Draußen angekommen trafen wir auch wieder auf Addron und Davor. Die erzählten irgendetwas von einem Schiffswrack und einem gewaltigen Aal der sie attackierte. Wahrscheinlich haben diese Verlierer sich das auch nur ausgedacht damit sie davon ablenken konnten das sie bei der Verfolgung elendig versagt haben.

Wir machten und also anschließend auf, rechtzeitig zum Schiff zu gelangen. Wobei wir natürlich kein Wasser dabei hatten und ich mir schon ausmalte wie wir alle schön bestraft werden.
Da hatte Stingray einen brillanten Einfall, so ungern ich das zugebe.
Jedenfalls wollten wir uns richtig schön verspäten und auf dem Schiff für Ärger sorgen.
So eine Meuterei am Morgen schadet nie, vor allem wenn es gegen so verdammte Idioten wie Phlugg und Scorge geht.
Wir rasteten also auf dem Ausguck und schlenderten am nächsten Morgen hinunter zu der Konfrontation auf die ich mich schon lange gesehnt habe.


8. Calistril

Mit dem Beiboot angekommen. Standen wir nun vor unseren Vorgesetzten. Die etwas perplex waren, als wir sie aus heiterem Himmel angeklagt hatten, zwielichtige Geschäfte zu verfolgen.
Es endete, wie so oft, in einem Kampf, bei denen wir als Sieger hervorgingen.
Nun standen wir vor dem Problem keinen Kapitän und Offizier zu haben. Wenn es nach mir ginge hätte ich einfach das Kommando an mich gerissen, aber der Koch belehrte uns das es Wahlen geben müsse, um zu ermitteln wer der rechtmäßige Chef werden soll.

Es gab also ein paar Aufgaben, dessen jeweiliges abschließen einzelner den Weg zum Kapitän bereiten sollte. Meiner Meinung nach überflüssige Bürokratie, dennoch ließen wir dieses Prozedere über uns ergehen.
Am Anfang gab es Fragen, die zum Großteil aber so schwer waren, dass wir alle dabei schlecht abschnitten. Was ein Vorteil für unseren Barbaren war, dann stand er wenigstens nicht als einziger dumm da.
Alle Bewerber, darunter Addron, Stingray, Concho und meine Wenigkeit sollten dann gegeneinander im Kampf antreten. Ich zog als ersten Gegner Concho, der zur meiner Verwunderung noch viel weniger als ein Fliegengewicht war. Dieser überhebliche kleine Gnom fiel beim ersten Angriff von mir zu Boden und ich musste mir wirklich das lachen verkneifen. Wie konnte dieser Winzling nur glauben auch nur im entferntesten Kapitän von irgendwem zu sein?

Stingray hatte leider keine Chance gegen Addron, weswegen der Endkampf für mich wirklich eine schweres Stück Arbeit war. Trotz aller meiner schmutzigen Tricks, habe ich schlussendlich gegen diesen Hünen verloren. Dennoch war ich zufrieden mit meiner Leistung. Nicht jeder kann von sich behaupten so einen Barbaren tatsächlich zum schwanken zu bringen.
Am Ende wurde von der versammelten Crew Addron zum neuen Kapitän gewählt. Ich halte es zwar immer noch für eine Fehlbesetzung, einen dummer Barbaren das Kommando zu übergeben, der noch nicht einmal einen geraden Satz herausbringen kann, aber die Mehrheit auf diesem Schiff entpuppt sich immer mehr zu einem Haufen dämlicher Idioten. Wenn ich nur bedenke wohin das alles wohl noch führen wird, dann wird mir schlecht und das nicht nur durch das schwanken des Schiffes.

Trotz alledem wurde ich 1. Quartiermeister, was sicherlich sehr in meine Karten spielt.
Meine Ambitionen sind sicherlich sehr viel höher, aber am Anfang werde ich mich erst einmal im Hintergrund bewegen und abwarten bis der Zeitpunkt reif ist.


9. Und 10. Calistril

Das Schiff und sein neuer Kapitän änderten dennoch nicht ihre Absichten, nachdem Plugg tot war. Wir segelten weiterhin zu diesem Typen der unser Schiff auf Vordermann bringen sollte.
Währenddessen passierte eigentlich nichts und nach 2 Tagen reise kamen wir dort an und beorderten ein paar Upgrades und Umgestaltungen des Schiffes, was uns eine ordentliche Stange Gold kostete.

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