Samstag, 16. Januar 2016

Logbuch Carnage






Nachdem wir die belastenden Dokumente über die chelaxianischen Aktivitäten in den Shackles gesichert haben zogen wir uns auf unsere Schiffe zurück um uns zu erholen und die nächsten Schritte zu planen.

Dieser Wicht Stingray hat in einer Woche eine Verabredung in Port Peril, um mehr über das Messer heraus zu finden, dass ich aus dem Tempel der Alten mitgebracht habe.
Der Rest von uns nutzt diese Woche jeder für sich. Ich habe mit der Devilfish Segel gesetzt und ein paar Handelsschiffe in Blut getränkt und zu Dagons Ehren versenkt, mein neuer Quartiermeister war begeistert bei der Sache. Unterwegs trafen wir auf Storm Reaper und ein paar Trogs, die sich mir anschliessen wollten. Storm Reaper ist ein fanatischer Cleric von Dagon und schwor mir absolute Treue und Gehorsam als dem Champion von Dagon.

Zurück in Port Peril meldete ich die Devilfish für die diesjährige Free Captains Regatta beim Hafenmeister an - es gibt kein Schiff in den Shackles, dass es mit diesem unheiligen Biest der Tiefe aufnehmen kann.
Tessa Fairwind war mittlerweile, wie auch die anderen Piratenlords, zur
Regatta erwartet, in Port Peril eingetroffen so dass wir uns auch die Reise nach Quent sparen konnten. Ich marschierte die anderen im Schlepptau einfach auf ihr Schiff, und wurde nachdem ihr Erster Maat mich erkannte direkt vor gelassen. Wir klärten die aktuelle Lage und weiteren Schritte und nachdem der Rest zurück zu unseren Schiffen ging, haben dieses faszinierende Piratenweib und ich Gewalt, Lust und Tentakel geteilt.
Der Tag der Regatta kam und bevor wir mit der Shackles-Armada, von Teilnehmern und Zuschauern, zum Cauldron Rock aufbrechen wollten, kamen diverse Bekannte unsere Gruppe um uns Erfolg zu wünschen, Tessa, Pierce Jerrel und Pegsworthy. Pierce hat anscheinend die Nacht mit Stingray verbracht und schenkte ihm zum Abschied einen Kuss und sein Ionenstein-Auge.


Am Nachmittag vor dem Rennen, rief der Master of the Gales berief eine Versammlung aller konkurrierenden Kapitäne und ihre hohe Offiziere an Bord seines Xebec, der Kraken. Er skizziert den Verlauf des Rennens und lieferte eine einfache Routenkarte für jeden Teilnehmer. Wir haben die Route außerhalb des Eye of Abendego mit unseren Charts of the Fairwinds abgeglichen und ein paar Routen gefunden, mit denen wir Hindernisse umschiffen können.

Die diesjährige Route führt am Rand des Eye of Abendego entlang und wird Mannschaften und Schiffe is zum äußersten beanspruchen, nicht alle werden das Ziel erreichen.
Der Master of the Gales weist nochmal darauf hin, dass die Regatta ein Rennen ist. Er kündigt an, jedes Schiff zu disqualifiziert, oder, falls erforderlich, zu versenken, sollte es sich seinen Wettbewerbern feindlich nähern. Die Natur selbst sei der gefährlichste Feind der Konkurrenten und die versammelten Kapitäne wären klug, sich daran erinnern.
Die diesjährige Regatta zog weit mehr Einträge als die letzten Jahre. Eine große Vielfalt an Schiffen beteiligte sich, von Barken, Briggs, Karavellen, Klipper und Galeonen, zu Dschunken, Langschiffen und Triremen. Die folgenden Schiffe waren die bekanntesten Gegner der Devilfish:
die Albatross, Barnacled Bitch, Bonny Witch, Chimera’s Teeth, Darcy’s Pillage, Kelizandri’s Favor, Pharasma’s Price, Promise’s Bounty, Redcap, Sea’s Largess, Skullduggery, Stormrunner, Sullied Strumpet, Wave Wraith, und zuletzt, die Wormwood, befehloen von einem alten Erzfeind meiner Kameraden Kapitän Barnabas Harrigan.

Dann versammelten sich die Schiff auf einer Startlinie, noch mitten im Hafen und der Master of the Gales gab das Rennen mit einem gewaltigen Blitzschlag frei, bevor er sich in einen Albatross verwandelte, um die Winde zu steuern und das Rennen zu überwachen.

Obwohl Commodore Russale an Bord war, akzeptierte er ohne weiteres, dass ich die ultimative Authorität auf der Devilfish bin, somit oblag das Kommando wären dem Rennen mir. Der Commodore und mein neuer Quartiermeister würden hingegen die Crew mit Peitsche und Präsenz auf dem Vorderdeck und in der Takelage antreiben. Stingray stand neben mir am Steuer, der kleine Wicht zitterte bei der Berührung des verfluchten Steuerrades und er ekelte sich sichtlich vor den Gebeinen von Kapitän Jalhazaar, haarr! Alderon und Korag bildeten die magische Eingreifreserve zusammen mit meinem ersten Offizier Storm Reaper.
Mit dem Start begannen alle Schiffe sich aus dem Hafentreiben heraus zu beschleunigen, aber kaum einem gelang es so wie uns ohne irgendeine Schramme heraus zu navigieren. Wir lagen mit unserem Katapultstart vorne und preschten mit vollen Segeln hinaus.

Zwischen dem Sturm, der sich bereits drohend am ganzen Horizont abzeichnete lagen aber noch Riffe, Sandbänke und tückische Strömungen. Mit der geplanten Route konnte die Devilfish aber allen Unwegbarkeiten ohne größere Probleme aus dem Weg gehen und dabei ihre Spitzenposition beibehalten.


Nun erreichten wir den Sturm, ich begrüßte ihn lachend vom Steuerdeck, ich habe viel schrecklicheres und furchteinflössendes auf meinen Seereisen durch Ishiar im Abyss. Der Sturm zerrte an den Segeln und die Wellen brachten den Rumpf in schwanken, so dass der ein oder andere Trog von einem umherrutschenden Faß erschlagen wurde, erbärmliche Kreaturen - ihre Leichen werden bald Teil der Unblinking sein.
In diesem Moment schlug der größte Blitzschlag, den ich bisher gesehen habe in den Kreuzmast und in einer Explosion verdampfenden Holzes stürzte der Mast die Takelage und Segel mit sich reißenden über Bord, wobei die Bruchstelle drohte den Rumpf aufzuschlitzen. Ich brültte einige Kommandos in Abyssal, das Grollen übertönte sogar den Sturm und Storm Reaper und Alderon wirkten arcane und divine Magie die die Schäden an der Devilfish augenblicklich behoben.

Wir ereichten nun den ersten Meilenstein, eine Felsformation die wie zwei aus dem Wasser ragende Hände aussieht. Hier blockierte das Ruder, so dass ich befahl die Geschindigkeit zu reduzieren, um das Ruder zu reparieren. Russale erklärte sich gerade bereit die Reperatur durchzuführen, als wir hinter uns mitansehen konnten wie eine gewaltige Drachenschildkröte aus dem Wasser schoss und einen unserer Konkurrenten zerschmetterte. Das Biest hielt sich nicht lange mit dem sinkenden Wrack auf und nahm Kurs auf die Devilfish.
Ich befahl Kurs zu halten und ohne weiteres Zögern sprang ich ins aufgebrachte Wasser, wie ein im blutdurst rauschender Hai schoss ich auf die Drachenschildkröte zu. Ich bin der Ozean, und kein Biest der Tiefe bedroht mein Schiff! Die Schildkröte spie heißen Wasse, der mich und Russale am Heck des Schiffes arbeite verkochte, aber das steigerte nur meine Wut, mit übernatürlichen Hieben fügte ich dem Untier tiefe Verletzungen zu. Sie stand meinen Angriffen in Nichts nach und nach kurzer Zeit musste ich erstmal zurück zur Devilfish. Die Schildkröte verfolgte mich und konnte von unserem Commodore mit einem letzten Hieb vertrieben werden. Ich werde zurückkehren und dieses Biest erlegen.
Die Devilfish war wieder manövrierbar und so fuhren wir wieder mit voller Kraft weiter zum nächten Meilenstein. Bei der Begegnung mit der Drachenschildkröte und durch die Reparatur bedingt hatten wir unsere Spitzenposition eingebüßt, waren aber immer noch eines der führenden Schiffe.
Kurz vor den Felsnadeln erwischte uns eine Springflut, die das Schiff fast zum Kentern brachte, so aber zumindest einen Teil unserer Segel zerfetzte. Storm Reaper und Alderon konnten aber mit ihren magischen Kräften auch hier genug Schäden reparieren, so dass wir voll Einsatzbereit waren. Auf mein Kommando hin verdoppelte Kaelmon die Peitschenhiebe und die Crew ihr Arbeitstempo. Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit brachen wir uns durch die Felsnadeln, der Ramsporn der Devilfish schmetterte den Weg frei, so dass der Rumpf nur leichten Schaden nahm. Das Manöver war ein voller Erfolg, wir konnten uns wieder an die Spitze arbeiten. Der Sturm nahm nun an Intensität in ungeahnten Ausmaßen zu - nicht vieler unser Konkurrenten werden dies bestehen können. Überall auf dem Deck schlugen Blitze ein, und ein mächtiger Blitz-Elementar manifestierte sich auf dem Hauptdeck. Mein Quartiermeister ging nach einem heftigen Angriff zu Boden, Addron Russale und ich konnten mit einiger Hilfe von Alderon diese Naturgewalt vernichten, die mit einem lauten Donnerschlag explodierte. Niemand auf der Devilfish war mittlerweile ohne Verletzungen, diese Regatta forderte wirklich alles.

Ich befahl noch mehr Geschwindigkeit aus dem Schiff herauszuholen, das Ziel des Rennens lag nicht mehr fern. Wir brachen aus dem Sturm heraus und die Defilfish flog mit unheiligem Tempo übers das nun ruhige Wasser. Hinter uns kam nur noch ein einziges anderes Schiff aus dem Sturm heraus, die Wormwood, des verhassten Harrigan.
Kaelmon hatte irgendwas erkannt und rief Russale eine Warnung zu. Der Commodore zückte das magische Fernrohr und warnte, das zwei Invisible Stalker von der Wormwood auf die Devilfish zuflögen. Dieser Harrigan war bisher nicht mein Feind, aber nun hat er auch in mir einen erbitterten Feind - ich werde nicht ruhen bis ich im gegenüberstehe und in seinen zitterten Augen die Antwort auf die Frage, ob er den Tod fürchtet sehe. Dann werde ich seine Eingeweide Dagon spenden.
Die beiden Stalker attackierten nur Stingray am Steuerad, so dass Korag Stingray unterstützte, während der Rest von uns die beiden Stalker unschädlich machte.
Harrigans letzter Trumpf hatte keinen Erfolg und die Devilfish fuhr als klarer Sieger über die Ziellinie.

Dort empfing uns der Master of the Gales als Sieger der diesjährigen Regatta, er überreichte mir das Silberne Armband eines Siegers. Den Titel des Siegers der Free Captain´s Regatta im 4712AR nehmen ich und die Devilfish zu Recht, aber ich proklamierte unseren Commodore den Titel als Piratenfürst und die Herrschaft über eine Insel anzunehmen. Das Preisgeld wanderte in unsere Kriegskasse. 

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